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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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847 Fruchtkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1765-1770.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Annähernd runder, vierpassig geschweifter und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Beidseitig astförmige, zu vier gebogten Füßchen ausschwingende Handhaben. Rocailleförmiger Mündungsrand. Schauseitig und verso auf der Wandung mit jeweils eine Rocaillenkartusche, flankiert von aufgelegten Blättern. Auf der Unterseite die einfach geschliffene Schwertermarke mit Punkt sowie die Ritzmarke "G".
Entwurfsjahr: um 1740/1750.
Ein Füßchen großflächiger restauriert. Blätter sehr vereinzelt mit kleinen Chips. Rand mit deulicheren Brandrissen sowie Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 11,7 cm, L. 25,5 cm, B. 21 cm.
848 Kaffeekanne "Schlangenhenkel" (T-Form). Meissen. 2. H. 19. Jh.-Anfang 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Schlangenhenkel" (T-Form). Balusterförmiger Korpus, mit hochgezogenem Henkel sowie einem Ausguss in Schlangenkopfform. Der Knauf des Deckels in Form eines stilisierten Zapfens. Ausguss und Henkel mit einem stilisierten Reliefdekor. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter, die geprägte Modellnummer "R 880" sowie eine weitere Prägeziffer.
Kanne im Bereich der Deckelarretierung mit Chips und Rissspuren. Vereinzelt oberflächliche Kratzspuren in der Glasur. Henkel mit herstellungsbedingten Glasurfehlstellen.
H. 26 cm.
851 Paar Mokkatassen und Untertassen mit geflammter Tulpe. Meissen. Um 1775-ca. 1814.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegeln mit dem Dekor "Geflammte Tulpen- und Vergissmeinnicht" in Marcolini-Malweise, die Ränder mit ockerfarbenem Faden. Eine Tasse ohne Vergissmeinnicht. Unterseits jeweils die Schwertermarke mit Stern, dazwischen zum Teil ein horizontaler Strich in Aufglasurschwarz. Des Weiteren Malerziffern in
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Tassen H. ca. 4,5 cm, Untertassen D. 13,5 cm.
855 Große Milchkanne mit Bukettmalerei. Meissen. Mitte-Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Bauchiger Korpus mit breitem Ausguss und Asthenkel auf drei astförmigen Füßchen. Auf der Wandung zwei Buketts u.a. mit Rose, verso ein Falter. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren geritzte Ziffern.
Henkel an der Kante mit punktförmigen Glasurunebenheiten.
H. 16,3 cm.
858 Kratervase mit Frühlingsbukett und Ehrensymbol aus dem Ersten Weltkrieg. Meissen. Um 1915/1916.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Hausmalerei staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Zentral ein Frühlingsbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Verso ein Band in Reichsfarben sowie ein weiteres in den Farben des deutschen und des österreich-ungarischen Kaiserreichs, dekoriert mit Eichen- und Lorbeerzweig sowie zentral der Datierung "1915/1916". Die Wandung an Mündung und Stand mit Purpurfäden.
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H. 16,2 cm.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Zentral jeweils ein Blütenbukett sowie Insekten in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q22" sowie weitere Prägeziffern.
Goldfäden teils etwas deutlicher berieben, eine Vase am Mündungsrand mit Brandriss (1,1 cm).
H. 13,2 cm.