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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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082 Ferdinand von Rayski, Kleine Dorfkirche. Um 1820.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche über Blei auf festem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "T 289". An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand bezeichnet.
Ausgestellt in: Ferdinand von Rayski - Handzeichnungen, Ölskizzen. Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Graphische Sammlung. 1957. Kat. Nr. 4.
Es handelt sich um die älteste bekannte Schülerzeichnung des Künstlers.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals aus dem Besitz der Äbtissin von Jena, Halle/Saale, welche 1952 verstarb.
Leicht gebräunt und unscheinbar knick- und fingerspurig.
27,5 x 33 cm, Psp. 40 x 53,4 cm.
083 Ferdinand von Rayski "Fröhlicher Zecher". Spätes 19. Jh.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Grafitzeichnung auf glattem Papier (Rückseite eines Programmblattes). Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Louis von Capernaum […] Kretzschmer Zur fr[…]l. bleibenden Erinnerung" und ligiert monogrammiert "FR". An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand betitelt und bezeichnet.
Ausgestellt in: Ferdinand von Rayski - Handzeichnungen, Ölskizzen. Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Graphische Sammlung. 1957. Kat. Nr. 64.
Leicht gebräunt, vereinzelte Fleckchen. Umlaufende leichte Randläsionen mit unscheinbaren Einrissen o. und re. und einer Fehlstelle in der Ecke o.re. Verso Montierungsrückstände.
23,5 x 14 cm, Psp. 53,3 x 39,5 cm.
085 Adrian Ludwig Richter "Gegend bei Tux". 1823.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf feinem, bläulichen Papier mit seitlichen Umschlagflügeln. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung ausführlich von Künstlerhand (?) bezeichnet "Gegend bei Tux - auf den Alpen in der Nähe der Gletscher". Verso in brauner Tinte adressiert an Augusta Freudenberg sowie mit Resten des Siegels von A. L. Richter. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort ausführlich von fremder Hand in Blei bezeichnet, u.a. mit dem Nachlass-Verweis "Helene Kretzschmar, geb.
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Darst. 12,3 x 12 cm, Bl. 20,3 x 25 cm, Psp. 39,7 x 29,8 cm.
087 Adrian Ludwig Richter "Hänsel und Gretel gehn mit den Eltern ins Holz". Um 1852.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Federzeichnung in Braun über Bleistift auf Velin. Unsigniert. Verso mit zwei weiteren Bleistiftskizzen, eine wohl Ideenskizze zu recto sowie in Blei bezeichnet "no. 275" und "1574". An den oberen Ecken auf Untersatzpapier im Passepartout montiert.
Vorlage für den von M. F. Geringswald (1825-1857) ausgeführten Holzstich zur ersten großen illustrierten Ausgabe von "Ludwig Bechstein´s Märchenbuch", in erster Auflage 1853 bei Georg Wigand, Leipzig, erschienen.
Federzeichnung
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9,6 x 13,4 cm.
088 Johann Carl August Richter "Innere Ansicht von den Zwinger zu Dresden". Um 1820.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, koloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung Mi. betitelt und re. künstlerbezeichnet.
Leich gewellt, mit vereinzelten Fleckchen und Knickspuren.
Pl. 11,5 x 16,8 cm, Bl. 14 x 22,5 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Kolorierte Umrissradierungen auf feinem Papier, "Schweitzerhaus" auf "TURKEY MILLS J WHATMAN"-Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in der Platte betitelt und re. bezeichnet "J. C. A. Richter", li. "Adv. Weber sc." bzw. "F. Harnisch sc." und u.re. verlagsbezeichnet "Verlag v. Pietro Del Vecchio in Leipzig.", Blattnummer o.re. "Buchhändler-Börse" verso mit dem Stempel "Sammlung Hamburgensien=Meyer" versehen.
Leichte Stockflecken, Oberfläche leicht angeschmutzt, Knickspurig. Abgerissene o.re. Ecke des Blattes des Schweitzerhauses hinterlegt. Verso Reste früherer Montierungen.
Pl. min. 11,6 x 16 cm, max. 11,8 x 16,8 cm, Bl. min. 13,4 x 20,1 cm, max. 14,2 x 22,5 cm.
Friedrich August Schmidt Vor 1800 ? – ?
Johan Christian Clausen Dahl 1788 Bergen – 1857 Dresden
Friedrich August Schmidt Vor 1800 ? – ?
Umrissradierung, koloriert "J Wathmann"-Papier. Unterhalb der Darstellung betitelt, künstler- und verlagsbezeichnet. Erschienen in der Kunsthandlung Rittner, Dresden.
Stärker verbräunt, etwas fleckig. Ränder etwas ungerade und mit leichten Läsionen. Einriss am o. Rand, hinterlegt. Verso umlaufende Papiermontierung.
Darst. 37 x 52,5 cm, Bl. 44,5 x 55,5 cm.
092 Wilhelm Heinrich Schneider, Erntelandschaft mit rastenden Feldarbeitern. 2. H. 19. Jh.
Wilhelm Heinrich Schneider 1821 Neukirchen bei Chemnitz – 1900 Dresden-Loschwitz
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand drei Nachlass-Stempel Mi. Auf einen Untersatzkarton an den oberen Ecken klebemontiert. Auf diesem verso in Blei bezeichnet und mit Angaben zum Künstler versehen. In einer schmalen, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Dresden/Wilhelmshaven. In den 1930er Jahren aus dem Nachlass Wilhelm Heinrich Schneider erworben.
Leinwand mit Deformationen und ausgeprägtem Malschicht-Krakelee. Reißzwecklöchlein und sehr kleine Malschicht-Fehlstellen in den Ecken. Rahmenverbindungen gelockert.
13,3 x 20,8 cm, Ra. 15,6 x 23,1 cm.
094 Carl Friedrich Moritz Schulz, Sächsisch-Böhmische Schweiz - Blick in das Kamnitztal. Um 1872.
Carl Friedrich Moritz Schulz 1832 Dresden – ?
Öl auf Leinwand. Zweifach u.re. signiert, in Schwarz "Carl Schulz" sowie darüber in Rot "C. SCHULZ" (die letzten Buchstaben übermalt). Jeweils undeutlich datiert "1872", bzw. "1878". In einem breiten profilierten, eckverblatteten Hohlkehl-Rahmen mit Eckakanthus im klassizistischen Stil.
O.li. ein mit kleinem Flicken hinterlegter und retuschierter Riss im Bildträger. Malschicht im Bereich des Himmels mit deutlichem, teils schüsselförmigen Krakelee und mit Klimakante. Umlaufend Abdrücke des Rahmenfalzes. Zahlreiche kleine Retuschen, u.a. an Frühschwundrissen u.re. Kleine Malschicht-Fehlstelle an Ecke u.re. Vermutlich von Künstlerhand zweitüberarbeitet, da am ob. Bildrand eine deutliche Malkante über darunter liegendem Himmel erkennbar ist. Rahmen goldbronzefarben überfasst und partiell dunkel oxidiert, hell-grünliche Bronzierung an Ecke o.re.
92,1 x 67,5 cm, Ra. 113,1 x 89,5 cm.
096 Gustav Täubert "Erinnerung an Stolpen". 1850.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Tonlithografie. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt und datiert. U.li. "Nach der Natur gezeichnet v. G. Täubert in Dresden", u.Mi. verlagsbezeichnet "Druck v. Francke in Dresden" sowie re. bezeichnet "Lithografie v. Riedel u. Täubert.". Sammelblatt mit zwei zentralen Ansichten "Schloss gegen Mitternacht 1785." und "Schloss gegen Mittag 1725.", sowie zwölf Randdarstellungen "Mittagsseite.", "Thiergarten Schäferei.", "Aussicht vom Fürstensaal", "Aufgangsthor", "Altstadt Stolpen",
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Bl. 32,7 x 45,8 cm.
097 Gustav Täubert "Erinnerung an die Sächsische Schweiz". Um 1855.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Tonlithografie. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt, sowie verlagsbezeichnet "Verlag von Gustav Täubert in Dresden." mit Prägestempel. Sammelblatt, zentral die "Ansicht vom Prebischtor", sowie die zwölf Randdarstellungen "Winterbergshaus.", "Tetschen.", "Herrniskretzschen.", "Wirthschaft auf dem Papstein.", "Prebischkegel.", "Aussicht vom Küppenhorn.", "Festung Königstein.", "Kuhstall.", "Prebischthor.", "Ansicht von Lilienstein.", "Ansicht vom Lilienstein." und "Schandau.".
Lichtrandig, leicht knick- und fingerspurig und angeschmutzt. Leichte Stockflecken. Stärkere Knickspur am u. Rand, sowie hinterlegter Einriss am u. Rand.
Bl. 35 x 45,3 cm.
098 Gustav Täubert "Gasthaus auf der Bastei"/"Aussicht vom Brand". Um 1855.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Lithografien, koloriert und partiell eiweißgehöht auf leichtem Karton. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, mit farbigen Einfassungslinien versehen und im Passepartout montiert.
"Gasthaus auf der Bastei" abgebildet in: Kayser, Gerrhard: Als die Sächsische Schweiz erschlossen wurde. Zum 100. Todestag des Landschaftsmalers, Zeichenlehrers und Verlegers Gustav Täubert, Privatmanuskript, Dresden 2013, S. 20.
Bis an die Darstellung geschnitten. Oberfläche des Blattes mit Gasthausmotiv am re. Bildrand abgerissen.
Bl. max. 7,1 x 10,7 cm, Psp. 24 x 30 cm.
099 Gustav Täubert "Kuhstall mit dem neuen Gasthaus"/"Das Prebischthor". Um 1855.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Lithografien, koloriert und partiell eiweißgehöht auf leichtem Karton. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, mit farbigen Einfassungslinien versehen und im Passepartout montiert.
"Das Prebischthor" abgebildet in: Kayser, Gerrhard: Als die Sächsische Schweiz erschlossen wurde. Zum 100. Todestag des Landschaftsmalers, Zeichenlehrers und Verlegers Gustav Täubert, Privatmanuskript, Dresden 2013, S. 26.
"Kuhstall mit dem neuen Gasthaus" abgebildet in: Ebenda, S. 24.
Bis an die Darstellung geschnitten.
Bl. max. 7 x 10,8 cm, Psp. 24 x 30 cm.
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Lithografien, koloriert und partiell eiweißgehöht auf leichtem Karton. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, mit farbigen Einfassungslinien versehen und im Passepartout montiert. Ein Blatt verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Tharand" und "Cottas Ruhestätte".
Bis an die Darstellung geschnitten.
Bl. max. 7 x 11 cm, Psp. 24 x 30 cm.