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Bernardo Bellotto, gen. Canaletto

1720 Venedig – 1780 Warschau

Lehrzeit bei seinem Onkel, dem Vedutenmaler Antonio Canal, gen. Canaletto. Um 1735 in dessen Werkstatt tätig. B. bereiste Rom und Oberitalien. Ein Auftrag des Königshauses von Turin aus dem Jahre 1745 beförderte seine europäische Karriere. Wohl durch den Einfluss P. Guarientis (späterer Direktor der Königl. Gemäldegalerie in Dresden) wurde B. 1746 nach Dresden berufen und siedelte 1747 mit seiner Familie nach Dresden über. 1748 wurde er zum Hofmaler ernannt und schuf eindrucksvolle Veduten von Dresden, Pirna sowie der Festung Königstein, mit denen er die großzügige Baupolitik der Augusteischen Zeit dokumentierte. Die meisten Gemälde wurden von Bellotto radiert, von allen Dresden-Ansichten und acht Pirna-Veduten fertigte er Kopien für den Premierminister Heinrich Graf von Brühl an.
Sein Ansehen in Dresden war sehr groß, wovon sein hohes Gehalt von 1750 Talern und die Tatsache zeugten, dass das Ehepaar Brühl Patenschaften für die Kinder des Malers übernahmen. Beim Ausbruch des 7–jährigen Krieges flohen seine Auftraggeber nach Warschau. Bellotto ging nach Wien und arbeitete dort für Maria Theresia. 1761 war er in München tätig und kehrte noch im selben Jahr nach Dresden zurück und dokumentierte die zerstörte Stadt. Nach Ende des 7–jährigen Krieges wurde er nicht erneut als Hofmaler angestellt. 1767 ging Bellotto nach Warschau und wurde ab 1770 Hofmaler des polnischen Königs Stanislaus II. Pontiatowsky.