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AUKTION 24 | 12. Juni 2010 |
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Emil Orlik
1870 Prag – 1932 Berlin
Böhmischer Maler, Grafiker und Fotograf. 1889–1893 Studium an der privaten Malschule Heinrich Knirrs sowie der Akademie der Bildenden Künste in München. 1894 Rückkehr nach Prag, 1897 dort eigenes Atelier. 1900–1901 Reise nach Japan, welche entscheidenden Einfluss auf seine Kunst nahm, indem er sich von dem japanischen Farbholzschnitt inspirieren ließ. 1904 Übersiedlung nach Wien. Mitglied der Wiener Secession. 1905 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. Im selben Jahr Berufung als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Als Nachfolger von Otto Eckmann leitete er die Grafik-Klasse. Ab 1906 Mitglied der Berliner Secession. Ab 1915 Wohnung und Atelier am Berliner Tiergarten. 1912 eine weitere Asienreise nach China, Korea und Japan. Auch sammelte er fernöstliche Kunstwerke.
148 Emil Orlik "Edinburgh". 1899.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Farblithographie auf VIDALON-Bütten. Unsigniert. Aus: PAN V (1899), zweites Heft. Bezeichnet durch den Herausgeber u.li. Mit Vorsatzblatt.
Spuren der Heftung erkennbar.
Bl. 27,5 x 30 cm.
149 Emil Orlik, Straße in einer arabischen Stadt. Spätes 19. Jh.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Kaltnadelradierung auf festem Papier. Außerhalb der Platte in Blei signiert "Orlik" u.re.
Blatt minimal lichtrandig und stockfleckig. An den Rändern Reste einer alten Montierung.
Pl. 25 x 17 cm, Bl. 37,7 x 27,7 cm.