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AUKTION 32 | 09. Juni 2012 |
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Otto Lange
1879 Dresden – 1944 ebenda
Expressionistischer Maler und Grafiker. Nach einer Dekorationsmalerlehre folgte ein Besuch der Kunstgewerbeschule und anschließend ein Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Otto Gussmann. 1915–19 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Bromberg. Danach kehrte er nach Dresden zurück. 1916 erste Einzelausstellung im Kunstsalon Emil Richter in Dresden. Mitglied der "Dresdner Sezession, Gruppe 1919" und der "Novembergruppe" in Berlin. 1922 Reise nach Österreich. 1925–33 Professur an der Kunstschule für Textilindustrie in Plauen. 1925 Studienreise nach Kroatien (Ragusa), im Folgejahr nach Italien und 1927 auf die Île de France sowie in die Schweiz. 1928 reiste Lange nach Böhmen. 1933 Entlassung aus dem Lehramt wegen "jüdisch-marxistischer" Malerei. Danach wieder freischaffend in Dresden. 1937/38 Reise an den Walchensee und 1943 in die Alpen.
522 Otto Paul Lange "Raubschloß". 1912.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Radierung auf festem Papier. In der Platte ligiert monogrammiert "OL". In Blei signiert " Otto Lange" u.re. und bezeichnet "Selbstdruck" u.li. Mit Blindpräge-Stempel des "SKV" im floralen Kreis. Im Passepartout.
Blatt etwas stockfleckig.
WVZ Boettger 18.
Vgl.: Mit Leidenschaft ins Holz gerissen. Der Dresdner Expressionist Otto Lange. Reutlingen, 2011. S. 70f mit Abb.
Pl. 32,8 x 44,5 cm, Bl. 47,5 x 62 cm.