HIGHLIGHTS
AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
001 Gustav Friedrich Baumgarten, Beweinung Christi. 1832.
Gustav Friedrich Baumgarten 1795 Dresden – letzte Erw. 1855
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Baumgarten", bezeichnet "Bologna" und datiert u.re. Im profilierten schwarzen Schmuckrahmen. Vergoldete, durchgeriebene und patinierte Sichtleiste, abfallende Hohlkehle mit anschließendem Karnies, Platte und Schmuckfries als Abschluss.
Gustav Friedrich Baumgarten begab sich 1923 mit Unterstützung des Sächsischen Königshauses nach Rom, um seine künstlerische Ausbildung zu vollenden. In Bologna kopierte er um 1830 auf Vermittlung des Ministers der freien
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79,5 x 87,5 cm, Ra. 95 x 103 cm.
011 Carl Gustav Carus, Die Ruine von Netley Abbey im Mondlicht. 1844.
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Öl auf kräftiger Malpappe. Unsigniert. In einer Berliner Leiste des 19. Jahrhunderts gerahmt.
Nicht im WVZ Prause.
Eine ausführliche Expertise von Prof. Dr. H. J. Neidhardt, Dresden, November 2012 liegt vor.
In seiner Funktion als Leibarzt der Königlichen Familie begleitete Carl Gustav Carus vom 22. Mai bis 9. August 1844 König Friedrich August II. von Sachsen auf dessen Reise durch England und Schottland, in deren Kontext auch das vorliegende Gemälde entstand. Über
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22,7 x 15 cm, Ra. 27,3 x 19,3 cm.
012 Carl Gustav Carus, Blick über Hosterwitzer Gärten auf das Keppschloß. 1863/ 1867.
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Öl auf dünner Malpappe, auf feste Malpappe maroufliert. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "K.G. Carus". Auf dem Rahmen teilweise unleserlich in Blei bezeichnet "…rechts unten". In profilierter mit weißem Blattmetall und Goldlack versehener Leiste gerahmt.
Nicht im WVZ Prause, vgl. jedoch motivisch WVZ Prause 122 und 123.
Eine ausführliche Expertise von Prof. Dr. H. J. Neidhardt, Dresden, November 2012 liegt vor.
Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte
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17,5 x 11,9 cm, Ra. 23,5 x 17,6 cm.
020 Johannes Beutner, Bildnis Caroline Schwendy. Frühe 1950er Jahre.
Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Joh. Beutner" o.re.
1930 erhielt Johannes Beutner das Staatsstipendium der Deutschen Akademie und begab sich zu einem einjährigen Studienaufenthalt in die Villa Massimo nach Rom. Nichts war geeigneter, die natürliche Neigung des vierzigjährigen Malers zum Klassischen, Einfachen und Klaren zu festigen. Als er 1931 zurückkam, hatte er seine endgültige Bildstruktur gefunden. Der feste Bau, die Geometrie und die stimmig gebrochenen Farben blieben, aber die
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79,7 x 65,2 cm.
035 Hubertus Giebe "Illumination". 1996.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Öl auf groben, handgrundierten Maltextil. Signiert "GIEBE" und datiert o.re. Verso in Großbuchstaben auf dem Schmuck- und Keilrahmen bezeichnet "Giebe Dresden". Auf der linken Keilrahmenleiste in Blei betitelt. Auf der rechten Keilrahmenleiste in Rot bezeichnet "Galerie Mitte April 95". In schwarzer Holzleiste gerahmt.
100 x 220 cm, Ra. 112,5 x 234 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
036 Hermann Glöckner "Roter Kreis über horizontaler Schichtung in Braun und Grau". Um 1955.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Materialbild (flächig aufgetragener, braun und grau eingefärbter Sand bzw. faserige Masse) und Collage (rotes Pralinenpapier) auf kräftiger, kaschierter Malpappe. Verso mit einem in grüner Farbe eingeritzten Profil. Verso u.Mi. in Blei ligiert monogrammiert "HG".
Seit den 1930er Jahren schuf Hermann Glöckner eine ganze Reihe konstruktiv-abstrakter Arbeiten, mit denen er, wie der Künstler selber einmal sagte, die "elementaren und komplexen Zusammenhänge" seiner Malerei ergründen
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26 x 17,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
044 Joachim Heuer, Stilleben mit Violine und Amaryllis. Ohne Jahr.
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Öl auf Holz. Ligiert monogrammiert "Jh." u.re. In einfacher, schwarzer Holzleiste gerahmt.
"Sie sind kein Maler, sondern ein Abkratzer" sagte einst der Kunsthistoriker Wolfgang Balzer zu Joachim Heuer. Und tatsächlich finden sich bei intensiver Betrachtung des vorliegenden Gemäldes Spuren eines langen Malvorganges, welcher Änderungen, Verwerfungen, Verdichtungen und Aufhebungen von Flächen beinhaltet.
Das Ergebnis dieses Werkprozesses sind in sich bewegte Flächen, Reliefs aus
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63 x 100 cm, Ra. 67,9 x 105,5 cm.
048 Hans Jüchser, Stilleben mit rosafarbenen Tulpen und weißem Tuch. 1926.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Jüchser" und datiert u.re. Im profilierten, goldfarbenen und patinierten Rahmen. Gekehlte Sichtleiste, abgesetzte Wulst, anschließende Dekorzone mit kleiner Platte, ansteigender Hohlkehle und abschließend hinterkehltes Karnies.
Zwischen 1922 und 1928 studierte Jüchser an der Dresdner Kunstakademie zunächst bei Hettner und wurde anschließend Meisterschüler von Hofmann. Der Malweise Hettners folgend, entwickelte Jüchser seine Formen aus der Farbe.
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71,2 x 56 cm, Ra. 85 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
068 Carl Lohse "Des Siegs Gewißheit". Wohl 1948.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Öl auf Hartfaser. Geritzt signiert "Carl Lohse" o.li., darunter geritzt betitelt. Verso wohl datiert "-48-". Darunter in Blei bezeichnet "1990" und mit unleserlichem Monogramm versehen.
Wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ von Ophelia Rehor, Bautzen, aufgenommen.
Minimale Fehlstelle in der Malschicht im Hintergrund o.re. (wohl aus der Entstehungszeit).
Unscheinbare Abplatzungen der Malschicht am Rand.
99,5 x 70,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
071 Hans Meid, Aussichtsturm am See. Um 1922.
Hans Meid 1883 Pforzheim – 1957 Ludwigsburg
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einfacher, weißer Leiste gerahmt.
Hans Meid konzentrierte sich in seinen Bildern nahezu ausschließlich darauf, der mitunter unliebsamen Realität anhand einer beschaulichen Darstellung von Liebespaaren, Akten, Badenden, Reitern und Flaneuren – oft in italienischer Landschaft – zu entfliehen. Einer Identifizierung mit gesellschaftlichen Mißständen suchte er sich zu entziehen, wie auch sein Schüler, der Maler, Zeichner und Illustrator Gunter
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109 x 138 cm, Ra. 118 x 146 cm.
072 Otto Wilhelm Merseburg, Blick auf die Wartburg. Um 1920.
Otto Wilhelm Merseburg 1874 Ehringsdorf (Weimar) – 1947 Sottorf (Hamburg)
Öl auf Leinwand. Signiert "Merseburg" u.li. Im profilierten, goldfarbenen Rahmen.
Für sein Entstehungsjahr wirkt das impressionistisch anmutende Gemälde recht anachronistisch. Tatsächlich hielt sich Otto Wilhelm von Merseburg zugunsten einer betont stimmungsvollen Malerei bewusst von den aktuellen Strömungen seiner Zeit fern. Dementsprechend verzichtete er auf harte Kontraste, sowohl was die Farben als auch den Pinselduktus betrifft. Die Formen werden nie ganz aufgelöst, sondern
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100 x 120 cm, Ra. 120 x 140 cm.
076 Richard Müller "Der wirkliche Friede". 1946.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Öl auf Hartfaser, zusätzlich fest auf Malpappe montiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller" und datiert sowie in Öl betitelt u.Mi. Verso in Blei betitelt, nummeriert "222", bezeichnet "Prof. Rich. Müller, Dresden 1946". Hinter Glas im Holzrahmen gerahmt.
Nachlaßnr. 67/10, dort mit abweichenden Größenangaben. Das Gemälde hing im Atelier des Künstlers.
In den 1940er Jahren griff Richard Müller eine Reihe früherer Motive wieder auf und replizierte sie teils in einer
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14,2 x 14,9 cm, Ra. 25 x 26,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Schubert" u.li. In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
Am Bildrand re.o. mehrere Retuschen.
102 x 121 cm, Ra. 109 x 127 cm.
097 Robert Sterl "Landschaft mit Baumstümpfen". Um 1903.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Malpappe, auf Hartfaserplatte montiert. Unsigniert. Verso mittig in Blei bezeichnet "12 A 240", darunter mit einem Papieretikett der Kunstausstellung Kühl, Dresden, versehen. Darauf in Tinte bezeichnet "Robert Sterl/ Kleine Gebirgslandschaft/ Studie". U.re. mit einem weiteren klebemontierten Papier versehen. Ebenfalls mit Tinte bezeichnet "12. Nachlass Rob. Sterl A 240". In profilierter goldfarbener Leiste gerahmt.
WVZ Popova 558; WVZ Zimmermann 476.
"Sterl ist ein
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23 x 30 cm, Ra. 31 x 38,2 cm.
098 Hans Ticha "Braune Gruppe am Meer". 1984.
Hans Ticha 1940 Decin – lebt in Maintal bei Frankfurt
Öl auf Leinwand. Signiert "TICHA" und datiert u.Mi. Verso in schwarzem Faserstift nochmals signiert und bezeichnet "84/ 15". In einfacher schwarzer, aufgenagelter Leiste gerahmt.
WVZ Ticha 84/ 15.
Charakteristisch für die Werke Hans Tichas ist die bemerkenswerte Farbigkeit - sie beschränkt sich häufig auf die Grundfarben. Runde Formen und geometrisch stilisierte Figuren dominieren seine prägnante Bildsprache, die bisweilen eigenwillig, oft aber auch humorvoll ist. Sein Schaffen
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80 x 90 cm, Ra. 81 x 91,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
102 Max Uhlig "Bildnis A. S. vor grauem Grund". 1988.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Öl auf Leinwand. In Dunkelrot signiert "Uhlig" und datiert u.re. Verso mit dem Pinsel in Schwarz signiert, betitelt und datiert. Im schwarzen, profilierten Schaffenfugen-Rahmen. Verso zwei klebemontierte Etiketten mit Informationen zum Gemälde.
"Die Wirklichkeit ist immer neu" - so beschreibt Uhlig seine Lebenserfahrung als Künstler. Seine Kunstauffassung deutet die Wirklichkeit als ein sich fortentwickelndes Ereignis. In expressiven Gesten, Farbigkeit und vibrierender Struktur
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158 x 100,5 cm, Ra. 183 x 125 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
110 Paul Wilhelm "Früchte und Steinzeug auf hellem Grund". Um 1909/ 1910.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "Katalog 1986 Nr. 30". Auf Untersatzkarton montiert. In profilierter, goldfarbener und patinierter Leiste gerahmt.
Gleichwohl gattungsgeschichtlich zu den "Stilleben" gehörend, ist das Gemälde jedoch alles andere als "bewegungslos". Mit außerordentlicher Virtuosität hat Wilhelm die Leinwand bearbeitet. Der Maler versucht hier nicht, eine Illusion zu erschaffen: es bleibt bei motivischen Andeutungen, an zahlreichen Stellen
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35,9 x 50,4 cm, Ra. 45,5 x 59,5 cm.
111 Paul Wilhelm "Frühlingslandschaft bei Niederwartha". Um 1930.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mittig in blauem Farbstift bezeichnet "Entwurf: Frühlingslandschaft bei Niederwartha", signiert und mit der Adresse versehen "P. Wilhelm/ Radebeul II/ Gradsteg 46". In profilierter, silberfarbener Leiste gerahmt.
Paul Wilhelm gilt mittlerweile als einer der bedeutendsten Vertreter der »Dresdner Malkultur«. Obwohl er mehrere Reisen nach Frankreich, Italien und England unternahm und dies auch künstlerisch reflektierte, fand er seine bevorzugten
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32 x 41 cm, Ra. 36,4 x 45,7 cm.
112 Willy Wolff, Stilleben mit Osterkaktus. Um 1935.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Sperrholzplatte kaschiert. Signiert "W. Wolff" u.li. Verso nochmals signiert und mit der Künstleradresse versehen u.li. Nummeriert "26" o.li. In profilierter Holzleiste gerahmt. Schmuckrahmen verso signiert "W. Wolff".
Das vorliegende sachlich-präzise Stilleben in altmeisterlicher Maltechnik zeigt eindrucksvoll den Einfluss des Lehrers Otto Dix, dessen Meisterschüler Willy Wolff von 1930-1933 war. Das Gemälde besticht durch seine Klarheit in Form und Farbe, die
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63 x 43,5 cm, Ra. 67,5 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
203 Erich Heckel "Irre beim Essen". 1914.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Radierung auf Karton. Unsigniert. Rückseitig typographisch bezeichnet "Kunstblatt- Beilage. Erich Heckel: Irre beim Essen.". Erschienen in: Das Kunstblatt 1, No.2, 1917, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar. Im Passepartout.
WVZ Dube 129 B (von B).
Heckel fand bereits früh in der Druckgraphik zu hoher Eigenständigkeit, was sich in der Qualität seiner Arbeiten niederschlägt. Das vorliegende Blatt beschäftigt sich mit einem zentralen Thema aus dem Ideenfundus des Expressionismus. Die
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Pl. 19,2 x 14,2 cm, Bl. 27,8 x 21,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
225 Käthe Kollwitz "Beim Dengeln". 1905.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf Bütten in Braun auf gelblichem "Van Gelder- Zoonen"- Bütten. In Blei u.re. signiert "Käthe Kollwitz". Mit der Jahreszahl 1921 u.re. sowie typografisch bezeichnet "Druck von O. Felsing, Berlin SW." Blatt 3 aus dem Zyklus "Bauernkrieg".
WVZ Klipstein 90 X (von XII).
Inspiriert durch die Lektüre von Wilhelm Zimmermanns "Allgemeiner Geschichte des großen Bauernkrieges" beginnt Käthe Kollwitz 1901 mit den Vorarbeiten zu diesem Zyklus. Wie schon bei ihrer
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Pl. 29,8 x 29,8 cm, Bl. 61,4 x 43,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
263 Wilhelm Rudolph, Dresden, Kleine Brüdergasse. Um 1930.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. "Wilhelm Rudolph" und bezeichnet "Handdruck" u.li. Von fremder Hand betitelt "Dresden, Kleine Brüdergasse" u.Mi. Trockenstempel im Papier u.re.
Wilhelm Rudolph ist heute vor allem für seine Darstellungen vom zerstörten Dresden bekannt. Dabei belegt das vorliegende Blatt, dass er sich bereits vor dem Krieg die Stadt als Motiv erschlossen hatte. Seit den frühen 1920er Jahren schuf er Ansichten verschiedener Straßenzüge,
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Stk. 65,7 x 43,5 cm, Bl. 72,8 x 55,7 cm.
279 Max Slevogt "Randzeichnungen zu Mozarts Zauberflöte". 1919/ 1920.
Max Slevogt 1868 Landshut – 1932 Neukastel
Radierungen und acht Lichtdrucke auf "JWZanders"- Bütten. Doppelblatt mit Titel und Verzeichnis der Druckgraphiken. Radierungen signiert "Slevogt" u.re. In Blei von fremder Hand nummeriert u.re., verso ebenso Mi. Alle Blätter in Pergamentpapier eingeschlagen. 17. Werk der Panpresse. Gedruckt von Paul Cassirer, Berlin. Auflage: 100.
Blätter in kartoniertem Schuber eingelegt. An den Seiten in eingeprägten, goldfarbenen Lettern "Max Slevogt/ Randzeichnungen/ zu Mozarts/
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Mappe 47,2 x 37,2 cm, Bl. min. 34,4 x 25, 5 cm, Pl. min. 22,8 x 16,9 cm., Bl. max. 44,8 x 34,8 cm.
320 Gerhard Altenbourg "Karlchen und Ella spielen im Kella". 1955.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Mischtechnik (Chinesische Tusche, Kreide und Stabilo) auf "Altdeutsch"-Bütten. In Blei signiert "Altenburg", monogrammiert "GSt" und datiert u.li. Im Passepartout hinter Glas in brauner Leiste gerahmt.
WVZ Janda 55 / 48.
Im August 1955 erwähnt Altenbourg im Tagebuch eine zweite Fassung dieses Themas.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz; vormals Privatsammlung, Echtern.
"Strukturierte Linien - meistens in Kreide und chinesischer Tusche - Striche, zartes Gewusel in grauen
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Bl. 42,8 x 60,2 cm, Ra. 92 x 76, 2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
358 Hermann Glöckner "3 Phasen". 1980.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Gouachen über Faltungen. Unikale Ausführung des Künstlers, eingelegt in ein Leporello. Alle drei Blätter verso in Blei signiert "Glöckner" u.re. sowie u.li. nummeriert "1/20 a", "1/20 b", "1/20 c". Im originalen Halbleinen-Schuber, bezogen mit sogenanntem "Verdunklungspapier" der Kriegszeit, vorderseitig mit goldgeprägtem, ligierten Monogramm "HG". Erstes von 20 Exemplaren.
Edition 16 der eikon Grafik-Presse, Dresden.
Vgl. Mayer, R. (Hrsg.): Aurora und die eikon Grafik-Presse
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Bl. 70 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
408 Ludwig von Hofmann "Ankunft". Ohne Jahr.
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Farbige Pastellkreide auf dünnem Pergamentpapier. U.li. monogrammiert "L. v. H.". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Ganz anders als die von Otto Dix und George Grosz begründete sozialkritische Strömung des Verismus, wirken Hofmanns sich wiederholende Bildthemen einer von göttlichen Gestalten bevölkerten Natur für die Nachkriegszeit eher anachronistisch. Auch in der vorliegenden Arbeit spürt man etwas von dieser hellenistischen Stimmung. Die blau-weiße Komposition besitzt eine
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Bl. 23,5 x 36,8 cm, Ra. 47 x 60,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
424 Hans Kinder, Abstrakter Kopf. Ohne Jahr.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Gouache auf Karton. Ligiert monogrammiert "HK" u.re. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen. Im chamoisfarbenen Passepartout.
Bildträger eingerissen u.Mi. Malschicht angeschmutzt. Mehrere Fingerabdrücke am unteren Bildrand, wohl vom Künstler.
25,5 x 24,5 cm.
454 Wolfgang Mattheuer "Größe und Elend V". 1986.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig
Farbige Pastellkreide auf Japan. Monogrammiert "WM" und datiert o.re. Verso in Blei bezeichnet "33". In einfacher schwarzer Leiste gerahmt.
Wolfgang Mattheuer unterteilte sein Werk in "Problembilder" und "Erholungsbilder". Das Blatt "Größe und Elend" ist zu den "Problembildern" zu rechnen, welche im Unterschied zu den "Erholungsbildern" als Zeitdokumente verstanden und gelesen werden können.
Wolfgang Mattheuer fand in dem Sonett "Größe und Elend" von Johannes R. Becher die
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80 x 58 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
502 Hans Theo Richter, Blick auf Schloß Wechselburg und Ottokirche. 1933.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Aquarell. U.re. in Blei signiert "Richter" und datiert. In der rechten unteren Ecke in Blei nummeriert "91". Im Passepartout vollrandig auf Untersatzkarton aufgelegt. Diese Montierung erfolgte noch auf Veranlassung von Hans Theo Richter im Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen, Dresden.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, um 1980 Geschenk der Witwe des Künstlers Faustina Richter.
Die vorliegende, seltene Arbeit stammt aus Richters früher Schaffensphase. Mit
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31,5 x 47,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
594 Alfred Günther, 11 Fotografien der Wohnung von Will Grohmann. 1938.
Alfred Günther 1885 Dresden – 1969 Stuttgart- Degenloch
Fotografien auf festem Papier in einer künstlerisch gestalteten Leporello-Mappe. Vorderseitig im Deckel in Blei mit der Widmung versehen "Meinen Freunden Eulein und Will zur Erinnerung an meine Fotografenzeit, Alfred Günther, August 1938.". Die Deckel der Mappe mit Bastgeflecht bezogen und mit zwei Pergament-Stecklaschen versehen.
Über fünf Jahrzehnte hinweg war Will Grohmann als einer der einflussreichsten deutschen Kunstkritiker eine Schlüsselfigur in der europäischen Kunstszene.
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Abzüge ca. 12 x 18 cm, Ma. 25 x 23 cm.
650 Malabarin. Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1997.
Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Singende und Drehleier spielende, von einem Kratergefäß mit Agave gestützte Malabarin. Blütenbesetzter Rocaillesockel. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "67033", Bossierermarke mit Jahreszeichen sowie weitere Beizeichen in Aufglasureisenrot.
Entwurfsjahr: um 1750/51.
Anhand alter Arbeitsverzeichnisse der Porzellanmanufaktur Meissen gelang es Professor Erich
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H. 29,8 cm.
651 Malabar. Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1997.
Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Singender und Laute spielender, an einen Baumstumpf gelehnter Malabar. Blütenbesetzter Rocaillesockel. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "67034", Bossierermarke mit Jahreszeichen sowie weitere Beizeichen in Aufglasureisenrot.
Entwurfsjahr um 1751.
Anhand alter Arbeitsverzeichnisse der Porzellanmanufaktur Meissen gelang es Professor Erich Hösel zu Beginn des
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H. 31,5 cm.
740 Großer eleganter Kunzit-Anhänger. 20. Jh.
750er Gelbgold. Großer krappengefaßter Kunzit in lebhaftem Hellrosa (ca. 57,40 ct) mit achteckigem Treppenschliff. Seitlich mittig umgeben von jeweils vier kleinen Brillanten (zus. 0,48 ct).
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567266-2011 vom 13.04.2011.
Kunzit mit sehr kleinen, natürlichen inneren Wachstumsmerkmalen. Die Fassung unterseitig mit Gebrauchsspuren.
L. 4,5 cm, Gesamtgew. 25,7 g.
860 Kommode. Wohl Ansbach. Um 1770/ 1780.
Nussbaum, Eiche, Esche und Palisander auf Nadelholz furniert. Dreischübiger Korpus mit geschwungenen Seitenfronten und konvex geschweifter Front auf leicht ausgestellten, kurzen Vierkantbeinen. Geschweift gesägte Zargen. Die Schübe mittels einer lebendigen Furniermaserung einfach gefeldert und durch ein intarsiertes Flechtband zur kontrastierenden, schräg verlaufenden Maserung unterteilt. Die Seiten mit einer flechtbandumrahmten Würfelmarketerie, konzentrisch von einer Sternform ausgehend.
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H. 91,8 cm, B. 121,5 cm, T. 71,5 cm.