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AUKTION 40 | 14. Juni 2014 |
008 Bernhard Mühlig, Sächsische Schweiz - Blick zu den Schrammsteinen. Um 1900.
Bernhard Mühlig 1829 Eibenstock – 1910 Dresden
Öl auf Malpappe. Verso mittig nahezu verblichen signiert "Bernhard Mühlig" sowie von fremder Hand mit dem Künstlernamen in Blei bezeichnet. In profiliertem, goldfarbenen Schmuckrahmen, dieser verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Bernhard Mühlig "Schrammstein". o.Mi.
Malschicht mit zahlreichen, kleinen Retuschen.
8,9 x 14,9 m, Ra. 13,2 x 19,3 cm.
037 Otto Altenkirch "Weidenbüsche an der kleinen Elster". 1928.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.re. Verso auf der umgeschlagenen Leinwand bezeichnet "Weidenbusch Elster" o.li., nochmals signiert "Otto Altenkirch" sowie ortsbezeichnet "Dresden" o.re. Im profilierten, bronzierten originalen Schmuckrahmen mit Eckkartuschen.
WVZ Petrasch 1928-56-L.
Die große Jubiläumsausstellung 1925 anlässlich seines 50. Geburtstages in den Räumlichkeiten des Sächsischen Kunstvereins ermöglichte Otto Altenkirch eine umfassende
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80 x 66,5 cm, Ra. 91 x 87 cm.
045 Johannes Beutner, Liegender weiblicher Rückenakt (Hilde). 1947.
Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden
Öl auf Hartfaser. U.li. signiert "Joh. Beutner" und datiert. Im profilierten, goldfarbenen Rahmen.
Die Kunst und die Landschaft, das Licht und die Luft Italiens waren seit seiner großen Reise in das südliche Land im Jahr 1931 absolut prägend für das malerische Werk Johannes Beutners. Dies zeigt sich nicht nur in der vielfach decouvrierten Annäherung an die Farbig- und Tonigkeit der Valori Plastici-Maler oder in der an Tizian, Tintoretto und Correggio erinnernden Komposition der
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100 x 120 cm, Ra. 119 x 139 cm.
068 Siegfried Klotz "Dresden mahnt". 1989.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Sperrholz. U.re. signiert "Klotz" und datiert. In schwarzer Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Weber 169, mit abweichender Datierung und Signaturangabe.
Provenienz: ehemals Sammlung Schmidt Bank, vormals Weberbank, Berlin.
Zwischen 1985 und 1996 wählte Siegfried Klotz mehrfach die Ruine der Frauenkirche als Motiv für seine Gemälde. Einerseits dokumentierte er die Ruine als Mahnmal, gleichzeitig fühlte er dem stark verletzten Baukörper in seinen
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144 x 122 cm, Ra. 156 x 134 cm.
069 Siegfried Klotz "Weiblicher Akt mit Silberfuchs". 1998.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "S. Klotz" und datiert u.re. Im profilierten, schwarzen Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste.
WVZ Weber 252.
Neben den farb- und duktusstarken und doch im Grundklang subtilen Stadtlandschaften wird das Werk des 2004 verstorbenen Dresdner Künstlers Siegfried Klotz vom Genre des Portraits und des Aktes bestimmt. Hier zeigt sich der Maler mehr als Suchender denn als Sehender, spürt dem Wesen des Portraitierten nach, versucht, das eigene Er- und Empfinden des
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70 x 100 cm, Ra. 85 x 114,5 cm.
108 Heinz Plank "Am Strand". 1976.
Heinz Plank 1945 Bad Elster – lebt in Niederlichtenau
Öl auf Hartfaser. Signiert "Plank" und datiert im grauen Stein Mi. Verso mit dem Klebeetikett der VIII. Kunstausstellung der DDR, darauf mit Künstlernamen versehen und betitelt. Im profilierten Holzrahmen.
Malschicht o.re. und li. des rotbraunen Steins mit kleinen dunklen Abriebstellen.
60,8 x 44,8 cm, Ra. 67,4 x 50,3 cm.
110 Max Rabes "Mühle". Ohne Jahr.
Max Rabes 1868 Samter/Posen – 1944 Wien
Öl auf Holz. Verso in Farbstift signiert "Max Rabes", ortsbezeichnet "Berlin", mit der Künstleradresse versehen, betitelt und eingekreist nummeriert "4". Verso mit Klebeetikett des Kunstverlags Hermann Knoeckel, Frankfurt a.M. Im profilierten, masseverzierten, vergoldeten Schmuckrahmen. Dieser verso o.li. mit Klebeetikett des Kunstsalons Richter, Dresden.
Im Falzbereich oberflächliche Bereibungen. Firnis angegilbt. Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen.
37,8 x 46,3 cm, Ra. 59 x 66,5 cm.
127 Paul Wilhelm "Dresdner Vogelwiese" 1911.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. U.li. in Tusche signiert "P. Wilhelm" und datiert. Im profilierten Rahmen.
Die vorliegende feinsinnige Studie des Dresdner Volksfestes "Vogelwiese" aus dem Frühwerk Paul Wilhelms zeigt noch sehr deutlich die Einflüsse seiner Professoren an der Akademie. Unleugbar ist die malerische, dem Impressionismus verhaftete, Haltung Gotthardt Kuehls zu spüren, der mit seinen stimmungsvollen Pleinairstücken die Tradition der Dresdner Stadtansichten zu Ende des 19. Jahrhunderts
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35,5 x 49,5 cm, Ra. 39,5 x 54 cm.
311 Elisabeth Ahnert, Gartenwege zwischen Beeten. 1960.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Collage (verschiedene Papiere) und Deckfarben auf kaschierter Malpappe. Verso in blauer Tinte signiert "Elisabeth Ahnert" und datiert u.re. Am oberen Rand auf Untersatzkarton montiert.
14 x 20 cm, Untersatzkarton 16,2 x 23,4 cm.
337 Erich Buchwald-Zinnwald "Tauwetter in Zinnwald". 1917.
Erich Buchwald-Zinnwald 1884 Dresden – 1972 Krefeld
Farbholzschnitt auf Velin. In Blei signiert "E. Buchwald-Zinnwald" und datiert u.re., u.li. betitelt sowie bezeichnet "Originalholzschnitt Handdruck".
Blatt mit gelblicher Verfärbung im Bereich der Darstellung.
Stk. 12,2 x 16,1 cm, Bl. 16 x 25,7 cm.
389 Hermann Glöckner "Vogelzeichen, auf helldunkel geteiltem Grund". 1959.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Kohlezeichnung über Bleistift auf feinem Japan-Bütten. Verso in Blei signiert "Glöckner" u.li. und mit der Nachlaßnummer "703" versehen sowie ausführlich datiert "24 07 59/1" u.re.
In der Darstellung vereinzelt kleine bräunliche Fleckchen. Knickspurig, Blatt umlaufend mit Randläsionen, am Blattrand u. und li. jeweils eine kleine Fehlstelle. Stellenweise fingerspurig und mit minimalen Verwischungen. In den beiden oberen Blattecken Reißzwecklöchlein.
31,3 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
444 Josef Hegenbarth "Zuhörende". Um 1948.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Leimfarben und farbige Tusche auf kräftigem Büttenkarton. In Tusche signiert "Josef Hegenbarth" u.re. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und mit der Inventar-Nummer "Inv.-Nr. 142" versehen u.re. Im Passepartout.
WVZ Zesch B III 711.
Im Entstehungsjahr dieser humorvollen Szene erschien in der Reihe "Kunst der Gegenwart" ein kleines Büchlein mit 58 Illustrationen von Werken Hegenbarths sowie einem umfassenden Text aus der Feder des Kunstkritikers und Publizisten Will Grohmann.
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27 x 38 cm, Psp. 32,8 x 47,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
479 Anatoli Kaplan "Stempenju". 1965- 1967.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Lithographien. Mappe mit einer Auswahl von dreißig Blättern der lithografischen Folge zu Scholem Alejchems gleichnamigen Roman sowie Impressum in russischer Sprache. Jedes Blatt in Blei u.re. signiert "Akaplan" und datiert, u.li. nach Motiv nummeriert und in Russisch betitelt. Impressum in die Innenseite des Deckels eingeklebt. Zusätzlich maschineschriftliches Inhaltsblatt in deutscher Sprache, von unbekannter Hand erstellt. Herausgegeben im Auftrag des VEB Verlag der Kunst, Dresden. In der
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Bl. je 62 x 47 cm, Mappe 68 x 50 cm.
596 Curt Querner "Selbstbildnis (Studie)". 1971.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf kräftigem gelblichem "Schöllershammer"-Velin. U.re. in Blei monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert. Verso in Graphit bezeichnet "XX" und "Querner-Aquarell 1971 'Selbstbildnis'". O.re. Trockenstempel. Im Passepartout hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich B 1889.
Liest man in den publizierten Tagebucheinträgen Querners, zeigt sich sehr deutlich, wie regelmäßig und kritisch der Künstler sich und seine künstlerische Position hinterfragt hat.
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36,6 x 25,5 cm, Psp. 60,7 x 45 cm, Ra. 62,6 x 47,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
708 Julie Wolfthorn, Alte Buchen am Schwielowsee. Wohl 1920er Jahre.
Julie Wolfthorn 1864 Thorn – 1944 Ghetto Theresienstadt
Aquarell über Bleistiftzeichnung. Signiert u.re. "Julie Wolfthorn.". Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht gebräunt. Verso minimal stockfleckig und mit Resten einer älteren Montierung.
32 x 46 cm, Ra. 36,5 x 50 cm.
802 August Gaul "Pinguin (Kopf nach links)". Entwurf 1914- 1920.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Silber, gegossen. Am li. Fuß geprägt signiert "A. Gaul".
WVZ Gabler 200-f (von f).
1903 schuf August Gaul den Entwurf für einen nicht ausgeführten Brunnen in Münster. Hier fanden sich erstmalig Pinguine. 1911 entwickelte der Künstler aus der für den Brunnnen gedachten Pinguingruppe ein eigenständiges Werk und versah es mit Vergoldungen (WVZ Gabler 107-1). Im gleichen Jahr kam es zur Ausführung eines Gartenbrunnens mit vier Pinguinen, welcher durch Franz Oppenheim für dessen
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H. 23,5 cm.
870 Breitrandschüssel. Zittau. 1713.
Fayence, ockerfarbener Scherben, krakelierte Zinnglasur. Tiefgemuldete, runde Schüssel mit breiter, waagerecht stehender Fahne. Im Spiegel und auf der Fahne mit manganumrandeter, kupfergrüner Blumenmalerei. Im Spiegel datiert. Die Unterseite unglasiert.
Vgl. Just, Johannes: Sächsische Volkskunst. Leipzig, 1982. S. 135, Kat.-Nr. 73 mit Abb.
Großer Riß, Glasur etwas angeschmutzt, krakeliert und mit kleinen Fehlstellen am Rand und im Bereich des Risses.
D. 31 cm.