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AUKTION 51 | 25. März 2017 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
307 Adrian Ludwig Richter "Vue de Florence La Ville Capitale du Grand Duché de Toscane". 1819.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Kolorierte Umrissradierung auf glattem Papier mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). In der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "Grave par A.L. Richter a Dresde.", Mi. verlagsbezeichnet, u.Mi. ausführlich französisch betitelt und bezeichnet sowie mit Sächsisch-Österreichischem Wappen. Erschienen bei Arnold ehemals Rittner in Dresden.
WVZ Hoff/Bude 18 mit abweichender Verlagsangabe, siehe Hoff/Budde 19.
Gebräunt und fleckig, mehrere Flecken sowie mehrere kleine Retuschen im Bereich des Himmels. Randbereiche angeschmutzt, teils mit Insektenschmutz. Ränder mit Läsionen und kleinen Einrissen. Hinterlegter Einriss am o. Rand.
Pl. 39,5 x 48 cm, Bl. 42 x 49,7 cm.
310 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Studie einer sitzenden, betenden Frau. Wohl Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf gräulichem Papier. Verso mit der Studie eines Schreitenden Paares, Federzeichnung in brauner Tusche über Bleistiftzeichnung auf einem Raster. In Blei wohl von Künstlerhand monogrammiert u.re. "L.R.". Im Passepartout in schmaler, brauner Holzleiste gerahmt.
Leicht gebräunt und etwas knickspurig. Ränder ungerade geschnitten und mit leichten Läsionen. Reißzwecklöchlein in der Ecke o.re. sowie am Rand des Rasters. Verso Reste einer alten Montierung in den o. Ecken.
15,5 x 10 cm, Ra. 29,5 x 23,5 cm.