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AUKTION 51 | 25. März 2017 |
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Horst Naumann
1908 Riesa – 1990 Dresden
Ab 1923–25 ging Naumann in die Lehre bei dem Dresdner Künstler Johannes Uhlig. Seit 1925 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule und ab 1927 Studium an der Akademie für Bildende Künste bei Otto Dix, Richard Müller und Professor Dietrich. Ging 1928–30 zur Ausbildung an die Kunstgewerbeschule in Dresden. Von 1930 bis 1937 arbeitete Naumann als Gebrauchsgrafiker im Kunstdruck Niedersedlitz und war danach ab 1937 als freischaffender Künstler tätig. Seit 1927 war er zudem Mitglied der KPD und zwei Jahre später auch der Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands. Weiterhin unterstützte er als Pressezeichner Zeitschriften wie die "Rote Fahne", die "Arbeiterstimme", die "Rentenquetsche" oder "Stoß von links". N. wurde kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1934 verhaftet und von 1939–45 in ein Strafbataillon versetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wirkte Naumann hauptsächlich als freischaffender Plakatkünstler und Werbegestalter wieder in Dresden. In der DDR gehörte Naumann zu den angesehenen Plakat- und Briefmarkengestaltern – seine Entwürfe erfreuen sich heute noch in Sammlerkreisen allgemein großer Beliebtheit.
729 Horst Naumann, Orang Utan. Wohl 1960er Jahre.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache und Deckweiß, eiweißgehöht, auf festem gefalteten Papier, an den oberen Blattecken in festem Einlegepapier klebemontiert. U.re. monogrammiert "HN" sowie am re. Blattrand in Kugelschreiber mit "1:1" bezeichnet.
Partiell atelierspurig und angeschmutzt, verso mit Resten einer älteren Montierung.
23,6 x 21,3 cm, 23,6 x 11,7 cm (gefaltet), Einlegepapier 61,3 x 44,4 cm.