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AUKTION 44 | 06. Juni 2015 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
146 Sascha Schneider "Eins ist not". Spätes 19. Jh.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf China, an den Ecken auf typografisch bezeichnetem Trägerkarton montiert. Nach Originalkartons des Künstlers. Unsigniert. Im Stock innerhalb der Darstellung u.re. mit Verlegersignatur "J.J. Weber". Erschienen in der Verlagsbuchhandlung von J.J. Weber in Leipzig in der Ausgabe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider" aus der Reihe "Meisterwerke der Holzschneidekunst". Im Passepartout hinter Glas in schmaler Grafikleiste gerahmt.
Blattrand o. mit Materialverlusten.
Stk. 22,8 x 14,7 cm, Bl. 24,8 x 15,8 cm, Ra. 32,6 x 26,5 cm.
147 Sascha Schneider "Um eine Seele". Um 1895.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf China, an den Blattecken auf Untersatzpapier montiert. Nach einem Originalkarton des Künstlers von 1895. Im Stock signiert "Schneider" u.li., mit Verlegermonogramm "J.J.W." u.re. Auf dem Untersatzkarton ein Rahmen in Blau, typographische Betitelung und runder Editionsstempel u.li. in Blau: "Meisterwerke der Holzschneidekunst" u.li. Aus der Mappe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider", erschienen bei J.J. Weber in Leipzig. Hinter Glas in weißer Grafikleiste gerahmt.
Blattrand li. mit deutlichen Materialverlusten.
17 x 20,8 cm, Bl. 18,4 x 20,7 cm, Ra. 26,5 x 32,5 cm.