ONLINE-KATALOG
AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 30 | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 11 Ergebnisse |
Anton Graff
1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden
Schweizer Maler des Klassizismus und einer der bedeutendsten Porträtmaler seiner Epoche. 1753 bis 1756 Besuch der Zeichenschule in Winterthur, anschließend weiterführende Ausbildung bei Johann Jacob Haid in Augsburg. Regelmäßiger Kontakt mit Johann Elias Ridinger. 1757 Umsiedelung nach Ansbach und Anstellung bei dem Hofmaler Johann Leonhard Schneider. 1759 Rückkehr nach Augsburg zu Haid, 1764 Aufenthalt in Regensburg. Ab 1766 Hofmaler und Lehrer an der Akademie Dresden, 1789 dort Professor für Porträtkunst. Ab 1783 Ehrenmitglied der Berliner Kunstakademie, 1812 Ehrenmitgliedschaft in der Kaiserlichen Akademie der Malerkunst in Wien und der Akademie der Künste in München. Lebensmittelpunkt blieb zeitlebens Dresden. Hier entstanden Porträts künstlerisch schöpferischer Zeitgenossen: von Schiller, Lessing, Gluck oder Kleist. Kurz vor seinem Tod wandte Graff sich der Landschaftsmalerei zu.
014 Anton Graff (Kopie nach), Bildnis der jungen Gräfin Claudine Potocka. 1858.
Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden
Öl auf Leinwand. Monogrammiert u.li. "A.G." und datiert. Verso von unbekannter Hand bezeichnet "Gräfin Potocka". In goldgefaßter Schmuckleiste mit Eckornamenten gerahmt.
Malschicht gesamtflächig mit feinem Krakelee, vereinzelt mit Tendenz zur Schollenbildung, vor allem in der unteren Bildhälfte. In den Randbereichen und in der Figur vereinzelt punktuelle bis kleinere, unscheinbare Retuschen, eine größere über einer kleinen Verletzung des Malträgers Mi.re. (ca. 3,5 cm, verso hinterlegt).
58,8 x 48,3 cm, Ra. 71 x 62 cm.