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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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Paul Schultz-Liebisch
1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Deutscher Maler und Grafiker. Erlernte den Beruf des Dekorationsmalers. Verfolgte auf Anraten des deutschen Malers Hans Baluschek, Mitglied der Berliner Sezession, seinen künstlerischen Werdegang als Autodidakt. Eintritt in die KPD im Alter von 21 Jahren. Arbeit als Bühnenmaler im Ufa-Filmatelier in Berlin-Tempelhof. Malverbot durch das Nationalsozialistische Regime. Bis 1944 wohnhaft in Berlin-Wedding und Reinickendorf, aufgrund von Bombardements fast vollständiger Verlust seines Oeuvres. Politische Tätigkeit in der Widerstandsgruppe um Robert Uhrig. 1944 Einzug zur Wehrmacht, worauf er bald desertierte und sich bis Kriegsende versteckt hielt. 1946 Umzug nach Berlin-Pankow und Wiederaufnahme seines künstlerischen Schaffens. 1945–49 Entstehen des Zyklus 'Des Wahnsinns Ende', in welchem er die Kriegserlebnisse verarbeitet. 1951 Austritt aus der SED, aufgrund der Einschränkung der künstlerischen Freiheit. Freundschaft mit Paul Kuhfuss, Heinrich Burkhardt, Arno Mohr, Fritz Duda und Paul Rosié.
107 Paul Schultz-Liebisch "Garten im Winter". 1967.
Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Öl auf Hartfaser. Signiert u.re. "P. Schultz-Liebisch" und datiert, verso datiert und betitelt.
Malschicht in den Randbereichen berieben und leicht bestoßen, mitunter in die Darstellung greifend.
24 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.