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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
180 Max Klinger, Im Unterstand. 1917.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierung. In der Platte u.re. monogrammiert "MK" sowie bezeichnet "Verlag von E.A. Seemann" und "Radierung von Max Klinger". U.re. in Blei signiert "M. Klinger".
Blattrand re. minimal angeschmutzt.
Nicht im WVZ Singer.
Pl. 23 x 18,7 cm, Bl. 34 x 26,2 cm.
181 Max Klinger "An die Schönheit". 1890.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung. In der Platte betitelt u.Mi. und signiert "Max Klinger" u.re. Blatt 12 des Zyklus "Vom Tode Zweiter Teil", Opus XIII.
Blatt der Edition der Griffelkunst-Vereinigung HH e.V. Verso typographisch bezeichnet: "Einmalige Auflage für die griffelkunst 2007. Gedruckt von den Originaldruckplatten aus dem Nachlass Max Klingers" u.li. Im Passepartout.
WVZ Singer 241.
Pl. 41,5 x 32,3 cm, Bl. 76,5 x 57 cm.
182 Max Klinger "Simplicius unter den Soldaten". Um 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. In der Platte u.li. signiert "Max Klinger", u.re. nummeriert "IX", sowie ausführlich von fremder Hand in Blei u.re. bezeichnet. Blatt 9 aus dem Zyklus "Intermezzi" Opus IV .
WVZ Singer 60 II (von II).
Pl. 26,8 x 42 cm, Bl. 43 x 61 cm.
183 Max Klinger "Simplicius in der Waldeinöde". Um 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung auf China, auf Kupferduckpapier aufgewalzt. In der Platte u.li. signiert "Max Klinger", u.re. nummeriert "X". Blatt 10 aus dem Zyklus "Intermezzi" Opus IV.
WVZ Singer 61 III (von III).
Pl. 26 x 42 cm, Bl. 43 x 61 cm.
184 Max Klinger, Exlibris Alfred Selter. 1919.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung. Unsigniert.
Ecke u.li. mit kleiner Knickspur, die Blattecken minimal gestaucht.
WVZ Beyer 448.
12,5 x 8,5 cm, Bl. 15,4 x 11 cm.